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Brücken bauen mit Working Out Loud

Brücken bauen mit Working Out Loud

Working Out Loud (WOL) ist ein von John Stepper entwickeltes Lernprogramm. Es richtet sich an alle, die im Kleinen und im Großen gestalten wollen. Es geht darum, sich Zeit für sich zu nehmen, informelles Lernen zu üben, Beziehungen zu knüpfen und Werte zu schöpfen.

Kleine Gruppen lernen gemeinsam, selbstorganisiert. Die WOL-Circle-Mitglieder verfolgen in wöchentlichen kurzen Treffen über einige Wochen hinweg jeweils ein individuell gewähltes Ziel. Leitfäden mit Agenda geben diesen Treffen Struktur. Die Prinzipien von WOL sind Zielgerichtetes Entdecken, Großzügigkeit, Beziehungen, Sichtbare Arbeit und Wachstumsorientiertes Denken.

Auf dieser Peercoaching-Lernreise erleben die Teilnehmenden eine nachhaltige Erweiterung ihrer Möglichkeiten. Eine Antwort auf die zum Teil überrollenden Anforderungen einer Arbeitswelt. WOL ist Methode und Denkweise zugleich.

Unternehmen steigern durch WOL ihre Arbeitgeberattraktivität.

„WOL ist die menschliche Seite von Wissens-management“

— Teilnehmende WOL Healthcare

Zum Angebot

Working Out Loud im Gesundheits- und Sozialwesen

Gemeinsam mit Kooperationspartner:innen biete ich ein offenen WOL-Programm im Herbst-Winter 2023-24 an. Start: voraussichtlich am 2. November 2023.

In meinem Unternehmen

Ich begleite Sie bei der Einführung von WOL in Ihrer Organsiation.

WOL Gesundheits- und Sozialwesen ist eine auf die Branche ausgerichtete Variante des Programms, das Constanze Zeller und Bettina Jung unter wissenschaftlicher Begleitung von Professorin Julia Schorlemmer einführen. Der Fokus des Programms liegt auf Empowerment, Selbstorganisation, Selbstverantwortung, Gestalten von Beziehungen und berufsgruppenübergreifender Vernetzung.

Welchen Nutzen hat WOL in Unternehmen?

WOL in Unternehmen ist geeignet für Organisationen, die

  • sowohl intern wie nach extern die interdisziplinäre und standortübergreifende Vernetzung brauchen. Durch WOL verbessern sie die Qualität der Beziehungen und stärken die Zusammenarbeit, messbar durch eine Zunahme der psychologischen Sicherheit in den Teams.
  • die attraktiv sein möchten für ihre Mitarbeitenden. Durch Working Out Loud erleben Mitarbeitende eine steigende Selbstwirksamkeit und sind zufriedener. Mitarbeiterbindung pur.
  • die Gestaltungskraft ihrer Mitarbeitenden stärken möchten. Informelles Lernen will gelernt sein. Es geht darum, Wissen zu teilen und dadurch schnell Lösungen zu finden oder Ideen zu entwickeln. Für das Unternemen zahlt sich das in Wertschöpfung aus.
Wie funktioniert ein WOL-Circle?

In einem WOL-Circle treffen sich je nach Programm 3-5 Menschen. WOL Gesundheits- und Sozialwesen ist ausgerichtet auf 3 Personen, die sich über 10 Wochen wöchentlich 30 Minuten treffen. Dabei verfolgt jede:r fortlaufend ein individuelles Ziel. Die Gruppe organisiert sich selbst, die Treffen können sowohl virtuell als auch persönlich stattfinden.

Je vielfältiger und diverser die Zusammensetzung der Gruppe ist, desto reicher ist sie an Perspektiven.

Wöchentliche Leitfäden zu verschiedenen Schwerpunktthemen strukturieren den Austausch in der Gruppe, Übungen zur Ausrichtung und Vernetzung stärken bei der Erreichung des Ziels. Inhaltlich sind die Leitfäden auf fünf wertorientierte Elemente ausgerichtet: Großzügigkeit, Beziehungen, Zielgerichtetes Entdecken, Sichtbarkeit und Wachstumsorientiertes Denken.

Was ist mit den Elementen des Programms gemeint?

Die strukturierten Leitfäden, die Circle Guides enthalten kurze Übungen, Geschichten und Anregungen. Leitend hierfür sind die Elemente Zielgerichtetes Entdecken, Großzügigkeit, Beziehungen, Sichtbare Arbeit und Wachstumsorientiertes Denken.

Zielgerichtetes Entdecken

Die Übungen des Programms unterstützen den Ansatz „Think big – start small“. Es geht darum, eine Vision zu entwickeln und sich dann in kleinen Schritten, neugierig in diese Richtung zu bewegen. Um Bewegung geht es, um Anfangen. Zum Beispiel mit den Fragen, „Wer macht etwas Ähnliches? Wer könnte mir helfen?“

Beziehungen

Ein gutes Netzwerk besteht aus starken,  vertrauensvollen, aber auch aus schwächeren, losen Beziehungen. Letztere brauchen wir, um Informationen auszutauschen, zu kommunizieren und für soziales Lernen.

Mit WOL können wir ein solches Netzwerk aufbauen und das Empfinden von Verbundenheit, ein WIR erleben und kultivieren. Deshalb ist es möglich, durch die Circle Peergroup interdisziplinäre Brücken zu bauen.

Großzügigkeit

Es geht darum, die menschliche Eigenschaft des gegenseitigen Unterstützens zu intensivieren. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Menschen, die Wissen teilen auch ihrerseits Informationen aus ihrem Netzwerk bekommen.

Wesentlich dabei ist, dass es nicht um Berechnung geht, ein „ich gebe, damit ich bekomme“. Viel eher ist es sinnvoll, das anzubieten, was ich zu bieten habe; das bedeutet aus einer Fülle heraus zu denken. Kulturell sind wir eher auf Mangel ausgerichtet – was ein Aspekt unserer wirtschaftlichen auf Masse ausgerichteten Wachstumsdoktrin ist.

Durch die Ausrichtung auf Großzügigkeit entwickelt sich Raum in Inneren; der Fokus richtet sich aus auf Fülle und WIR-Qualitäten.

Sichtbare Arbeit

Was, wenn die Firma wüsste, was die Firma weiß? Kaum jemand kennt es nicht, das Phänomen, dass mehrere Menschen im stillen Kämmerlein an der gleichen Sache arbeiten. Es geht bei WOL darum, die eigene Arbeit sichtbar zu machen und dadurch viel weiter zu kommen. Ein Beispiel ist der niederländische Pflegedienst Buurtsorg, der seine Arbeit und die Finanzierung von Grund auf anders augestellt hat (laut KPMG Reduzierung der Pflegekosten für das Gesundheitssystem um 40 Prozent, Stepper 2021, S. 71). Ein Baustein des Erfolges ist ein internes soziales Netzwerk, in dem alle Mitarbeitenden ihr Wissen und Erfahrungen teilen.

Wachstumsorientiertes Denken

WOL geht davon aus, dass wir uns immer weiter entwickeln können, dass wir Dinge immer besser machen können. Fragen wie „Was davon hätte ich besser möchen können?“ führen zu Fort-Schritten. Allerdings, Perfektion anzustreben führt zu Stagnation. Fehler sind Lernfelder und haben nichts mit Bewertung zu tun. 

Überzeugungen sind wichtig – sie immer wieder in Frage zu stellen ebenso. Das führt zu einer ganz neuen Form des Wachstums. Es geht nicht mehr um Masse. Es geht um Qualität auf allen Ebenen.