Skip to main content

In Organisationen

NEU lernen

Neues Lernen bedeutet, den herkömmlichen Lehrplan durch informelles Lernen zu erweitern, um es als Ergänzung zur formalen Qualifikation zu nutzen. Der Begriff  führt zu „New Work“, das was Fridjof Bergmann geprägt hat mit dem Konzept, so zu arbeiten, wie ich wirklich, wirklich will.

Neues Lernen findet selbstorganisiert in eigener Verantwortung statt. Es wird auch als informelles und soziales Lernen bezeichnet und ist im täglichen Leben fest verankert. Von Neugier angetrieben ist diese Art des Lernens lebendig und macht Lust auf mehr. Unternehmen und Schulen können Räume schaffen, in denen solche Begegnungen stattfinden und so in gute Zusammenarbeit investieren.

Bildungsabteilungen stehen hier vor völlig neuen Herausforderungen, denn informelles Lernen kann nicht verordnet werden. Aber sie haben es in der Hand, Rahmenbedingungen zu schaffen, in denen Lernen, im Sinne von Verstehen und Anwenden, gedeihen kann.

Gleiches gilt für Erfahrungswissen in Organisationen, welches durch das Raster im Wissensmanagement fällt. Sichtbar werden kann es durch narrative Methoden, durch erzählen.

„Verantwortung lässt Menschen wachsen.“

— Vera Starker

So geht’s:

Sei es in Präsenz, online oder in asynchron agierenden sozialen Netzwerken – Lernende bewegen sich frei in bereitgestellten oder selbst geschaffenen (digitalen) Lernräumen. Inhalte werden nicht doziert, sondern erlebt. Geeignete Formate sind Unternehmens-lerntage und Barcamps, Peerlearning-Formate wie z.B. WOL. Moderationsmethoden wie zum Beispiel Liberating Structures realisieren Partizipation und Vernetzung; narrative Methoden heben wertvolles und wertschöpfendes Erfahrungswissen.

Zum Angebot

Workshop
„Erfahrungswissen greifen“

Gut aufgestellt mitten im demografischen Wandel!

Erleben Sie, wie durch Erzählen bisher verborgenes  Wissen im Unternehmen wertschöpfend sichtbar und anwendbar wird. Das wird besonders bedeutend, wenn langjährige Mitarbeitende die Organisation verlassen.

Ich biete Erzählräume für Einzelpersonen und Gruppen in Ihrer Organisation und trainiere Sie, diese dauerhaft zu implementieren.

Dauer: 2-8 Stunden

Workshop
„Informelle Lernformate“

Erleben Sie Vernetzung und informelles Lernen am Beispiel eines von Ihnen gesetzten Themas. Steigern Sie nebenbei Ihre Medienkompetenz, egal, ob Sie Teil eines Lehrendenkollegiums sind oder in einem Unternehmen arbeiten.

Dauer: Start 2 Stunden, aufbauendes Peerlearning-Programm

Ich berate und trainiere Organsations- und Personalentwicklungen, wie sie informelles Lernen in ihrem Unternehmen ermöglichen können.

Workshop
„Kollegial zuhören und beraten“

In diesem Workshop können Teams oder interdisziplinäre Gruppen eine einfache Form der Kollegialen Fallberatung kennenlernen – online oder in Präsenz. Im Wechsel von Beraten und Zuhören, erfahren die Teilnehmenden, wie andere ihr Problem lösen würden.

Dauer: 1,5 Stunden

Das Format kann für sich alleine stehen oder in Programme integriert werden. 

Welchen Nutzen bringt das dem Unternehmen?

In Zeiten schnellen Wandels ist Bildung die Währung für Unternehmen. Lernende Mitarbeitende sind zufriedener, fühlen sich dem Unternehmen verbundener.

Wandel kann gestaltet werden anstatt ihn stoisch über sich ergehen zu lassen. Wissen verbreitet sich im Unternehmen. Erfolgreiche Digitalisierung braucht Medienkompetenz und digitale Denke insbesondere der Führungskräfte. 

Neues Lernen erschließt Potentiale bei Einzelnen, es triggert Neugierde, stärkt Kompetenzen wie Medien­kompetenz, Selbst­führung und -organisation. Das gilt für Führungs­kräfte wie für Mitarbeitende. In Teams führt es zu einem besseren wechselseitigen Verständnis der Aufgaben, zu  besserer Zusammenarbeit und Projekterfolgen.

Gute Zusammenarbeit reduziert Kosten.

Wie wirkt sich Neues Lernen auf Führung aus?

Wenn informelles Lernen Raum greift, werden Arbeitsprozesse verbessert oder hinterfragt; dann kommt Bewegung ins Spiel.

Für Führung bedeutet das, für Klarheit in der Aufgaben­stellung und gute Beziehungen unter­einander zu sorgen; Räume – baulich, zeitlich, gedanklich – zu schaffen, in denen Mitarbeitende gute Ergebnisse erzielen können. Führungskräfte, die Wandel gestalten können wissen, dass dies Zusammenarbeit braucht; dass sie dafür loslassen und vertrauen müssen.

Führung ist ein Prozess von sozialem Einfluss. Führung gibt Raum und unterstützt andere, ihr Potential in Richtung eines gemeinsamen Ziels einzusetzen.

Meine Definition von Führung, angelehnt an Kevin Kruse, John Stepper und Christine Brandes-Visbeck.

Welche Auswirkungen hat das auf Mitarbeitende?

 

Was bedeutet das für Mitarbeitende?

Wenn jemand beginnt, sich kontinuierlich in einem Lernprozess zu bewegen und diesen zu gestalten, wird dies die tägliche Arbeit verändern. Die Arbeit macht mehr Freude, manches wird kritisch hinterfragt, Feedback wird normal.

Wird dies eine Weile fokussiert praktiziert und im Unternehmen durch unter­stützende Maßnahmen flankiert, so wachsen Selbst­führung, Selbstverantwortung und Entscheidungs­fähigkeit bei den Mitarbeitenden. Gleichzeitig verlieren äußere Strukturen an Bedeutung: es ist weniger wichtig, welcher Abteilung jemand angehört, viel mehr ist im Blick, wie es zu einem guten Ergebnis für den Kunden kommt.Die Arbeit wird anspruchsvoller.

Kunde kann jede:r sein: der Patient, die Chefin, der Mitarbeiter oder die Kollegin.