Neues Lernen meint, Lehren nach Lehrplan, also den Erwerb von formalen Qualifikationen zu erweitern. Zu erweiten um informelles Lernen – sei es in Schule oder im Unternehmen.
Informelles und soziales Lernen ist in den Alltag integriert und von Neugier getrieben. Diese Art des Lernens lebt von Begegnung – sei es in Präsenz, Online oder asynchron in Netzwerken. Begegnungen, für die Unternehmen ebenso wie Schule Raum schaffen müssen. Findet Begegnung in offener Grundhaltung statt entsteht Verbundenheit. Beziehungen entwickeln sich. Eine gute Basis für gelingende Zusammenarbeit und nachhaltiges Lernen.
Learning-Abteilungen stehen hier vor ganz neuen Herausforderungen. Denn informelles Lernen können Unternehmen nicht verordnen, aber sie können Rahmenbedingungen schaffen, in denen es sich entwickeln kann.
— Vera Starker
Neues Lernen lehnt sich an „New Work“ – Begriff von Fridjof Bergmann an; nämlich so zu arbeiten, wie ich wirklich, wirklich will. Neues Lernen findet selbstorganisiert statt und braucht Selbst-Verantwortung.
Lernende bewegen sich frei in bereitgestellten oder selbst geschaffenen (digitalen) Lernräumen. Inhalte werden nicht doziert, sondern erlebt. Formate wie Unternehmens-lerntage und Barcamps oder auch WOL ermöglichen Neues Lernen. Moderationsmethoden wie zum Beispiel Liberating Structures realisieren Partizipation und Vernetzung.
Zum Angebot
In diesem Workshop können Sie Vernetzung und informelles Lernen erleben, Ihre Medienkompetenz steigern, egal, ob Sie Teil eines Lehrendenkollegiums sind oder in einem Unternehmen arbeiten.
Ich berate Organsations- und Personalentwicklungen, wie sie informelles Lernen in ihrem Unternehmen ermöglichen können.
Wenn Sie sich als Elternbeiräte mit Online Lernen beschäftigen, lasse ich Sie erleben, wie wichtig der Satz ist: „Kameras bitte an“.
In diesem Workshop können Teams oder interdisziplinäre Gruppen eine einfache Form der Kollegialen Fallberatung kennenlernen – online oder in Präsenz. Das Format braucht weniger als 2 Stunden, kann für sich alleine stehen oder in Programme integriert werden. Im Wechsel von Beraten und Zuhören, erfahren die Teilnehmenden, wie andere ihr Problem lösen würden.
In Zeiten schnellen Wandels ist Bildung die Währung für Unternehmen. Lernende Mitarbeitende sind zufriedener, fühlen sich dem Unternehmen verbundener.
Wandel kann gestaltet werden anstatt ihn stoisch über sich ergehen zu lassen. Wissen verbreitet sich im Unternehmen. Erfolgreiche Digitalisierung braucht Medienkompetenz und digitale Denke insbesondere der Führungskräfte.
Neues Lernen erschließt Potentiale bei Einzelnen, es triggert Neugierde, stärkt Kompetenzen wie Medienkompetenz, Selbstführung und -organisation. Das gilt für Führungskräfte wie für Mitarbeitende. In Teams führt es zu einem besseren wechselseitigen Verständnis der Aufgaben, zu besserer Zusammenarbeit und Projekterfolgen.
Gute Zusammenarbeit reduziert Kosten.
Wenn informelles Lernen Raum greift, werden Arbeitsprozesse verbessert oder hinterfragt; dann kommt Bewegung ins Spiel.
Für Führung bedeutet das, für Klarheit in der Aufgabenstellung und gute Beziehungen untereinander zu sorgen; Räume – baulich, zeitlich, gedanklich – zu schaffen, in denen Mitarbeitende gute Ergebnisse erzielen können. Führungskräfte, die Wandel gestalten können wissen, dass dies Zusammenarbeit braucht; dass sie dafür loslassen und vertrauen müssen.
Führung ist ein Prozess von sozialem Einfluss. Führung gibt Raum und unterstützt andere, ihr Potential in Richtung eines gemeinsamen Ziels einzusetzen.
Meine Definition von Führung, angelehnt an Kevin Kruse, John Stepper und Christine Brandes-Visbeck.
Welche Auswirkungen hat das auf Mitarbeitende?
Wenn jemand beginnt, sich kontinuierlich in einem Lernprozess zu bewegen und diesen zu gestalten, wird dies die tägliche Arbeit verändern. Die Arbeit macht mehr Freude, manches wird kritisch hinterfragt, Feedback wird normal.
Wird dies eine Weile fokussiert praktiziert und im Unternehmen durch unterstützende Maßnahmen flankiert, so wachsen Selbstführung, Selbstverantwortung und Entscheidungsfähigkeit bei den Mitarbeitenden. Gleichzeitig verlieren äußere Strukturen an Bedeutung: es ist weniger wichtig, welcher Abteilung jemand angehört, viel mehr ist im Blick, wie es zu einem guten Ergebnis für den Kunden kommt.Die Arbeit wird anspruchsvoller.
Kunde kann jede:r sein: der Patient, die Chefin, der Mitarbeiter oder die Kollegin.
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